Wir trauern um unser langjähriges Vereinsmitglied und zeitweiligen Vorsitzenden Dr. Martin Albrecht, der am 21.Januar 2021 im Alter von 68 Jahren in Berlin verstarb.
Durch sein kenntnisreiches Fachwissen als Militärhistoriker und seine Zielstrebigkeit entstanden eine Reihe beachtenswerter Projekte, wie zum Beispiel die Wanderausstellung „Das Jagdflugzeug Heinkel He 162 – ein Produkt der Sklavenarbeit im Nationalsozialismus“, die Broschüre „Flugzeuge aus Barth“, weiterhin der Dokumentarfilm des NDR „Gefangen am Barther Bodden. Die Operation ‚Revival‘ 1945“ und das repräsentative Buch zur Geschichte des Stalag Luft I. Sein letztes großes Projekt war seine Mitarbeit an der umfangreichen faszinierenden Ausstellung des Militärhistorischen Museums Berlin-Gatow „Privilegierte Lager? Westalliierte Flieger in deutscher Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkrieges“.
Für seine engagierte Leitungstätigkeit und Mitarbeit sind wir Dr. Martin Albrecht zu großem Dank verpflichtet. Seine Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und sein fundiertes Fachwissen werden uns fehlen.
Seiner Familie gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.
„Menschen existieren weiter, wo sie Spuren hinterlassen haben.
Spuren in ihren Kindern und Spuren in ihren Werken.“
Carl Gustav Jung